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Evelin Kammerer - Die Mediatorin

Nicht Tatsachen machen uns das Leben schwer, sondern wie wir darüber denken.

(Epiktet)

Definiton und Prinzipien

Meine Vision

Wie schön wäre die Welt ohne Krieg und Eskalation. Ein freundliches, diskussions-freudiges, lösungsorientiertes Miteinander könnte so manche Auseinander-setzung friedlich bereinigen. Dass wir es ein Stück weit schaffen, dazu will ich meinen professionellen Beitrag leisten, mein Wissen anbieten, meine empathische Haltung einsetzen. 

 

Denn wo Menschen zusammenkommen, entstehen Reibungen. Im besten Fall werden diese fruchtbringend genutzt für die Entwicklung brillanter Ideen. Sie können aber auch in Diskussionen, Konfliktfeldern, Auseinandersetzungen, auch unausgesprochenen Trennlinien und Wortlosigkeit enden.

Mediation, was ist das? 

Wer kennt sie schon nicht, die Frustration, die aufkommt, wenn ein Konfliktthema eine Beziehung so beherrscht, dass gutes gemeinsames Vorankommen gefühlt nicht mehr möglich ist? Dies kann sowohl im Arbeitsumfeld als auch privat passieren. Aus einem festgefahrenen Diskurs kann eine Mediation ein Ausweg sein. Doch was ist Mediation? 

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Mediation ist ein strukturiertes außergerichtliches Verfahren, dessen Ziel die Vermittlung und gemeinsame Lösungsfindung zweier oder mehrerer Konfliktbeteiligter ist. Ziel ist es, nicht die Vergangenheit aufzuarbeiten, sondern zukünftiges Handeln zu vereinbaren. Die Vereinbarung am Ende des Prozesses entspricht dem gemeinsamen Nenner an Bedürfnissen und Interessen aller Parteien. Sie stellt somit keinen (faulen) Kompromiss dar, sondern eine von den Beteiligten ganz neu erarbeitete Lösung.

Prinzipien der Mediation

Freiwilligkeit

Unerlässlich ist, dass die Beteiligten („Mediand:innen“) während des gesamten Verfahrens freiwillig daran teilnehmen. Ohne Freiwilligkeit funktioniert keine professionelle Konfliktlösung. 

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Allparteilichkeit 

Ebenso unerlässlich ist, dass die professionelle unbeteiligte dritte Person („Mediator:in“) allparteilich ist. Das bedeutet, dass sie sich im Idealfall auf keine der Seiten schlägt, sondern alle Ansichten empathisch nebeneinander gelten lässt.

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Verschwiegenheit 

Mediator:innen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. So wird eine ideale Umgebung für offene Gespräche geboten. 

 

Vorteile
  • Gemeinsame Lösungsfindung

  • Entscheidungen, die von allen Beteiligten getragen werden

  • Statt des Gewinner-Verlierer-Prinzips wird eine Win-Win-Situation angestrebt

  • Nachhaltige Lösungen, die die Beziehungen dauerhaft verbessern

  • Überschaubare Kosten, da außerhalb der Gerichtsbarkeit

  • Zeitlich und – im rechtlichen Rahmen – inhaltlich flexibel

Phasen der Mediation

Logo Evelin Kammerer
Phasen der Mediation
Themenfelder

Themenfelder

Wirtschaftsmediation

Sind Sie Teil eines Teams, oder führen Sie ein Team, das wegen eines Konfliktes beinahe arbeitsunfähig ist? Diese Herausforderung ist je nach Eskalationsgrad für Unternehmen ohne externen Beistand oft nicht bewältigbar. Ich unterstütze Sie gerne, Ihr Team wieder arbeitsfähig zu machen. 

 

Schätzen auch Sie die Wirksamkeit von und Kostenersparnis durch Mediationen und haben daher in Ihren Verträgen mit Geschäftspartner:innen eine Mediationsklausel aufgenommen? Gerne begleite ich Sie, Streitigkeiten außerhalb der Gerichtsbarkeit beizulegen.  

 
Baumediation

Bauen birgt hohes Konfliktpotential. Einerseits geht es meist um sehr viel Geld, nicht selten um das gesamte Ersparte, und andererseits ist es oft schwer, die Verantwortlichkeiten bei den vielen Beteiligten zu ergründen. So befasst sich zirka ein Drittel der Zivilprozesse mit Baustreitigkeiten. 

 

Als Mediatorin sorge ich für ein besonders effizientes, kostengünstiges und lösungsorientiertes Mittel, um rasch Ergebnisse zu erzielen und den Bauprozess wieder in Gang zu bringen.

 

Bei großen Interessensgemeinschaften wie Miethäusern oder Wohnungseigentumsgemeinschaften ist eine begleitende Baumediation sinnvoll, da ich unvermittelt und unkompliziert auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehe, und der Konflikt so gar nicht entsteht. 

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Hofkonflikte

Mediationen in der Landwirtschaft sind besonders nachhaltig, weil es bei Streitigkeiten am Hof in der Regel nicht nur um familiäre Bedürfnisse geht, sondern auch um das wirtschaftliche Fortkommen mehrerer Generationen.

 

Die Komplexität dieses Systems erfordert besonders viel Empathie und Fingerspitzengefühl. Denn hier geht es um Loslassen des eigenen Lebenswerkes, um Bedürfnisse der weichenden Geschwister, um die Last der Erwartungen an jene, die das Erbe fortführen. Gerne begleite ich Sie bei der Klärung der Erbfolge und bei der Hofübergabe, ebenso wie bei allen Unstimmigkeiten in der Großfamilie.

 
Trennungs- und Scheidungsmediation

Besonders wirksam ist Mediation bei Trennungen und Scheidungen, da sich die Betroffenen häufig in einem ausgeprägten Konflikt befinden und sich somit außerstande sehen, die Erziehung und den Verbleib der Kinder sowie die ökonomischen Aspekte (Unterhalt und Alimente, Aufteilung des Vermögens) ohne Beistand zu regeln. Als unbeteiligte und allparteiliche Dritte bringe ich Ruhe in die Diskussion und ebne den Boden für gegenseitige Wertschätzung und ein zukünftig erträgliches Auskommen. 

 
Interkulturelle Mediation

Haben Sie Schwierigkeiten, die Sie auf die Herkunft aus unterschiedlichen Kulturräumen zurückführen? Dann kann ich Ihnen bei der Schlichtung mit interkultureller Mediation beistehen. Hier erfolgt Mediation im Kontext, der beeinflusst ist durch kulturelle Aspekte – sei es in der Austragung, im Ursprung oder in der Bearbeitung des Konfliktes.

 

Besonders in der heutigen globalisierten Welt, die geprägt ist durch Fluchtbewegungen, kommt es immer häufiger zu Konflikten, die aus verschiedenen Werte- und Moralvorstellungen, Bedürfnissen und Erfahrungen entstehen. Gerne stelle ich Ihnen mein mediatorisches Wissen, gepaart mit meinen Sprach- und Kulturkenntnissen zur Verfügung.

Notizbuch mit Statue und Füller
Ãœber mich
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Über mich

Ich bin in Bruneck/Südtirol geboren und in Brixen/Südtirol aufgewachsen. Ich bin vielsprachig – neben Deutsch spreche ich auch Italienisch, Englisch, Französisch, Spanisch. 

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Ich habe studiert, und zwar in Innsbruck, Straßburg, Graz, Venedig. Seitdem bin ich Juristin und Romanistin, habe zudem einen Master in Menschenrechten und Demokratisierung erlangt. Die Mediationsausbildung habe ich bei der Akademie Konsenskultur AKK, Wien abgeschlossen. 

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Meine berufliche Laufbahn zeichnet sich aus durch langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung, im Immobilien- und im Medienbereich. Heute bin ich selbstständig und führe im Rahmen meiner Kooperationspartnerschaft mit der ComTeam neben Mediationen auch Workshops und Seminare durch und bilde Mediator:innen im Rahmen der Mediationsausbildung bei fair! – Kompetenzzentrum für Mediation aus. 

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Ich hatte immer schon reges Interesse an fremden Ländern und Kulturen, Interesse an Menschen und ihren sozialen Beziehungen, sei es im Privaten als auch im beruflichen Sinn. Meine drei Kinder eröffnen mir auch immer wieder neue Horizonte. 

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Als Ausgleich zu intensiven Arbeitsphasen liebe ich es durch Museen zu streifen, genauso wie durch fremde Städte, europäische Filme zu konsumieren, genauso wie moderne Inszenierungen und live-Konzerte. Ebenso powere ich mich gerne aus – im Wasser wie am Berg – mit Schwimmen, Radfahren, Bergsteigen, Schifahren, Schitourengehen. Und außerdem treffe ich gerne Menschen aller Kulturen und mache, wenn ich mal allein bin, gerne Yoga. 

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Partner

Partner:innen

Kooperationspartnerin der ComTeam Organisationsentwicklungs GmbH

Kooperationspartnerin RA Dr. Markus Altenweisl (AWZ Rechtsanwälte),

RA Dr. Eva Torgersen-Gebetsroither, RA Dr. Peter Bergt

Ausbildungstrainerin bei fair! Kompetenzzentrum OG  

 

Mitgliedschaften

Eingetragene Mediatorin im Bundesministerium für Justiz

Mitglied des ÖBM (Österreichischer Verband für Mediation)

Mitglied im Netzwerk Hofkonflikt.at

Mitglied der WKÖ Tirol

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